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Beste Ergänzung zum Grundfutter

Liebe Pferdefreundinnen und -freude,

Bewegung und Fütterung sind das A und O für das Wohlergehen Ihres Tieres. In seiner natürlichen Umgebung, der Steppe, frisst das Pferd bis zu 18 Stunden am Tag. Auf diese permanente Futteraufnahme ist der Organismus nach wie vor ausgerichtet, daher sollte dem Tier gutes Raufutter als Grundfutter immer zur Verfügung stehen. Zur Vervollständigung der Ernährung benötigt das Pferd zusätzlich adäquate Mengen an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Außerdem hat es in vielen Fällen einen Bedarf an Energie und Proteinen, der sich im Wesentlichen nach Gewicht, Alter und der Arbeitsleistung des Tieres richtet. Mit den Mischungen unserer Ergänzungsfutterserie Equovit ist Ihr Pferd stets optimal versorgt. Bei weiteren Fragen zum Futter oder der Fütterung sprechen Sie uns gerne an!

Hochwertige Zutaten

Wir setzen unter anderem auf kaltgepresste Leinsaatprodukte, welche ausschließlich in Deutschland verarbeitet werden und aus der Lebensmittelindustrie stammen, um eine Freiheit von Schadstoffen zu gewährleisten. Leinsaat kann durch die enthaltenen Schleimstoffe zur Förderung einer allgemeinen Darmgesundheit beitragen, zudem glänzendes Fell und geschmeidige Haut fördern, ist reich an Omega-3-Fettsäuren und ein hochwertiger Energielieferant. Eine weitere wertvolle Komponente für uns ist der Dinkel im Spelz. Der Dinkelspelz kann die Darmtätigkeit anregen und sich ebenfalls positiv auf die Darmgesundheit auswirken. Das Dinkelkorn enthält neben hohen Gehalten an anderen Spurenelementen als Besonderheit Kieselerde (Silizium), welche sich vorteilhaft auf Fell, Haut und Hufe auswirkt und die Nerven stärkt. Da die Auswahl des richtigen Futters eine wichtige und auch schwierige Aufgabe ist, finden Sie weiter unten Fütterungstipps sowie Links zu Seiten, auf denen Formeln aufgeführt sind, wie Sie die genaue Futtermenge für Ihr Pferd ermitteln können.

Noch mehr Wissenswertes über die Pferdefütterung

Im Folgenden haben wir Ihnen ein paar Grundsätze zur Pferdefütterung aufgeführt. Wer es genau wissen will, führt eine Rationsberechnung für sein Pferd durch. Die Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE) gibt Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Pferden heraus. Diese können als Berechnungsgrundlage verwendet werden. Das Buch "Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung bei Pferden" ist im DLG-Verlag erschienen.

Die Verdauung der Pferde - ein Überblick

Die Verdauung beginnt in der Maulhöhle, wo die Nahrungsbestandteile durch das sehr gründliche Kauen mechanisch zerkleinert und eingespeichelt werden. Hier findet bereits der erste enzymatische Aufschluss durch das stärkespaltende Enzym Amylase statt, welches in den Drüsen der Mundschleimhaut gebildet wird. Danach gelangt der Speisebrei in den ca. 18 Liter umfassenden Pferdemagen. Der enzymatische Aufschluss findet hier durch das proteinspaltende Enzym Pepsin sowie das fettspaltende Enzym Lipase statt, welche von Drüsen der Magenschleimhaut gebildet werden. Im Magen herrscht ein saures Milieu vor. Dann schließt der Dünndarm mit einer Länge von etwa 20 Metern an. Der enzymatische Aufschluss findet hier durch diverse Enzyme statt, welche von der Magenschleimhaut, Galle sowie Pankreas gebildet werden. Die Endprodukte der gespaltenen Nahrungsbestandteile (z. B. Aminosäuren, Fettsäuren, Glucose, Vitamine) werden durch die Darmwand absorbiert und gelangen so in die Blutbahn, um dem Organismus zur Verfügung zu stehen. Die Rohfaser passiert zum größten Teil unverdaut den Dünndarm und gelangt in den Dickdarm. Der Speisebrei gelangt nun in den Blinddarm und Dickdarm, welche zusammen eine Länge von etwa acht Metern haben, mit aber einem doppelt so großen Volumen im Vergleich zum Dünndarm. Dieser Teil des Verdauungstraktes des Pferdes ist der empfindlichste. Im Blinddarm sowie Dickdarm wirken keine Enzyme, sondern diese sind eine riesige Gärkammer, welche auf den mikrobiellen Abbau von hauptsächlich Rohfaser spezialisiert ist. Die Stoffwechselprodukte des Abbaus sind flüchtige Fettsäuren (Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure), welche im Enddarm absorbiert werden. Hierdurch deckt das Pferd einen großen Teil seines Energiebedarfs. Auch die bisher unverdauten Feinpartikel werden hier zum Teil von den Mikroorganismen abgebaut. Deren Abbauprodukte sind zum Beispiel Harnstoff oder Vitamine der B-Gruppe.

Grundregeln der Fütterung:

Feste, gleichbleibende Fütterungszeiten und mehrere kleine Portionen füttern. Da Pferde in der freien Wildbahn über den Tag verteilt fressen, ist ihr Verdauungssystem nicht auf große Futterportionen ausgerichtet.

Nicht direkt vor oder nach dem Reiten füttern. Während des Fressens sollten die Tiere Ruhe haben. Die Raufuttergabe erfolgt vor Kraft-/Ergänzungsfuttergabe.

Etwaige Umstellungen in der Fütterung sollten langsam erfolgen, damit sich das Verdauungssystem der Pferde allmählich an die neue Fütterung gewöhnen kann.

Die Menge an Kraft-/Ergänzungsfutter sollte sich an der Arbeitsbelastung der Pferde ausrichten. Achten Sie aber auch hier auf die Regelmäßigkeit, die Futtermenge sollte sich nicht sprunghaft ändern.

Denken Sie auch an Ihre Pferdeweide!

Neben der individuellen Kraft-/Ergänzungsfuttergabe spielt auch der Gräser- und Kräuterbestand der Weide als zentrale Grundfutterquelle eine wichtige Rolle in der Fütterung. Mit RUDLOFF Equitana®-Pferdeweidemischungen bieten wir Ihnen ein breites Saatgutsortiment speziell für stark beanspruchte Weiden und Grünlandbestände zur Futternutzung für Pferde.